Mit dem Fahrrad ins Tiroler Unterland
Der Inntalradweg ist ein Radfahr-Eldorado durch ansprechende Landschaften
Der Inntalradweg ist ein gut ausgebauter Radweg quer durch Tirol. Er führt den gesamten Inn entlang bis nach Passau. Wir beschränken uns auf unserer Radfahrtour auf den Abschnitt zwischen Hall in Tirol (bzw. Mils und Baumkirchen) und Kufstein. So auch dieses Mal im April 2025.

Mountainbike-Touren noch zu früh? Lösung: Inntalradweg
Wenn die Fahrrad-Saison noch recht früh ist, bietet der Inntalradweg eine willkommene Alternative zur Fahrt auf ein Joch oder einen Berg. Auch mit dem Mountainbike kann man schön dem Inn folgen und seine Ufer und die übrige Umgebung genießen.
Als „I-Bike“-Fahrer ist man quasi ein Exot: E-Bikes überwiegen
Weil ich kein E-Bike besitze (und stolz behaupte, keines zu benötigen) fahre ich also mit meinem I-Bike. Da trete ich ganz alleine und bewege mich – seit eh und je, wie eben ein Fahrrad erdacht wurde – mit meiner reinen Muskelkraft fort. E-Bikes mögen ihre Bestimmung haben, daran zweifle ich nicht, dass diese aber im Inntalradweg liegen soll, das wage ich zu bezweifeln. Was hat jemand mit einem E-Bike am flachen Radweg verloren? Ich kann darüber nur schmunzeln und trotzdem bin ich ein Exot unter den vielen Fahrrädern, wie Momentaufnahmen an Rastplätzen beweisen.

Gemütliche Rastmöglichkeiten am Inn
Apropos Rastmöglichkeiten: es gibt einige, da man ja alle paar Kilometer auch durch einen Ort kommt. Es locken viele kleinere Umwege, um zu bekannten Gasthäusern oder Restaurants zu kommen.
Ein Highlight und ein Pflichtstopp ist allerdings die „Lido Beachbar“ in Brixlegg. Hier wird alles richtig gemacht, was Fahrradfahrer anlocken soll: eine schöne Umgebung, gute Lage (unweit des Dorfes), leicht zu erreichen (direkt am Innradweg), erfrischende Angebote (Kaffee, Drinks und kleine Snacks sowie Eis) und öffentliche Sanitärräume befinden sich gleich in unmittelbarer Nähe.

Geschichtsträchtige Orte entlang der Route
Weitere Highlights, die einen eigenständigen Besuch verdient haben, sind die Orte, an denen man mehr oder minder direkt vorbei kommt. Dazu zählen natürlich Rattenberg, Brixlegg, Wörgl und Kufstein. Doch auch die kleineren Orte dazwischen locken mit Sehenswürdigkeiten, Pausenstopps und Gaumenfreuden.

Endlich unser Ziel in Sicht: Kufstein
Wenn wir die Festung Kufstein dann endlich sehen können, wissen wir: wir haben es bald geschafft! Die zurückgelegten 75 km von der Homebase spüren wir schon. Trotzdem sind es positive Gedanken, die man ob der erbrachten Leistung (obwohl „nur“ geradeaus, ohne erwähnenswerte Steigungen) hier automatisch haben darf.
In Kufstein gibt es meistens nur ein Ziel für uns: das Café Platzhirsch inmitten des Stadtkerns in der Fußgängerzone. Hier gibt’s die leckersten Aperol-Spritz oder Hugos, außerdem selbstgemachten Kaffee und eine nette Aussicht auf das Treiben am Stadtplatz. Danach hat man sich ein Eis verdient und zwar direkt beim besten Eis in Kufstein: Udo’s Eisparadies mit zahlreichen selbergemachten Eissorten.

















Unser Ziel – Kufstein – auf Google Maps: