Geierwand Klettersteig

Geierwand Klettersteig

Geierwand Klettersteig

Ein durch und durch bestechender Klettersteig

Im Geierwand-Klettersteig findet jeder sein einzigartiges Klettererlebnis

Der Geierwand-Klettersteig besticht durch seine leichte Erreichbarkeit, seine Talnähe und seine Schwierigkeiten. Es ist für jeden und jede etwas dabei, es gibt einen leichten Einstieg und einen etwas schwierigeren. Der eigentliche Star ist aber der Ausblick – dieser ist unvergesslich!

Geierwand Klettersteig
Die Aussicht ist an sonnigen Tagen der eigentliche Star

Die Tiefblicke aus der Wand ins Inntal sind unvergesslich

Start ist in Haiming am Nordufer des Inns (über die Brücke erreichbar), wo zahlreiche Outdoor-Anbieter um die Gunst der Abenteurer buhlen. Dort gibt es einen öffentlichen Parkplatz (€ 4), wo man sich am besten gleich den Helm für den Zustieg aufsetzt. Ein paar Minuten (gut beschildert) der Straße folgen, dann nach links über einen Forstweg und leicht ansteigend über den Autobahntunnel. Danach geht es geradeaus berghoch (Schild!). Hier gibt es auch zahlreiche Sektoren für Baseclimbs und Mehrseillängen, die Geierwand gibt klettertechnisch einiges her.

Das ansprechende Klettererlebnis lässt die Anstrengungen vergessen

Nach ca. 15 Minuten kann man sich einen Einstiegspunkt aussuchen: geradeaus hoch geht es zum leichteren Einstieg. Wer gleich die große ansprechende glatte Platte (vom Tal aus markant zu sehen) hinauf will, der steuert links auf diese zu. Spätestens jetzt sieht man, warum man einen Helm tragen sollte – Schotterreisen und lose Steine ohne Ende prophezeien Steinschlag aus der Wand – Achtung! Da der Klettersteig auch mehr oder weniger gerade nach oben verläuft, kann es schon leicht passieren, dass vorausgehende Kletterer kleine (hoffentlich keine größeren), aber harte Grüße von oben nach unten schicken.

Geierwand Klettersteig
Es geht stets steil bergauf

Geierwand – der „Geheimtipp“ für einen Solo-Ascent-Anstieg

Die Kletterei in der Geierwand ist einfach genial – das Tolle daran: Anfänger wissen die moderaten Schwierigkeiten zu schätzen – Tritthilfen sind einige vorhanden und man bewegt sich konstant im Schwierigkeitsbereich B/C. Trotzdem hat man das Gefühl, eine „große“ Wand zu erklettern, was die Geierwand zweifelsohne ist. Kerzengerade geht es überwiegend sehr steil hinauf.

Fortgeschrittene Klettersteiggeher mit Freikletter-Erfahrung wissen es: die Geierwand ist der „Geheimtipp“ schlechthin für „echte“ Kletterer: zu denen zähle ich mich dazu, also: die Wand bietet eine fabelhafte Gelegenheit, sich frei kletternd zu bewegen, gesichert durch das Stahlseil natürlich. Hat man also gerade keinen Kletterpartner zur Hand, mit dem man eine der nahegelegenen Kletter-Sektoren unsicher macht, nutzt man die Gelegenheit für die Solo-Kletter-Variante im Rahmen des Klettersteigs!

Geierwand Klettersteig
Die pittoreske Seilbrücke bietet auch noch schöne Tiefblicke ins Inntal

Der Abstieg erfordert nochmal vollste Konzentration

Einziger Wehrmutstropfen an der Geierwand: der Abstieg. Dieser erfordert nochmal höchste Konzentration! Es gilt, steile Abstiegswege durch Schotterreisen abzusteigen. Ständig ist man der Abrutschgefahr ausgesetzt, weil so viele lose Steine zu überwinden sind. Der Schotter im letzten Teil ist wirklich kräfteraubend, um die Gefahr des Ausrutschens zu minimieren.

Geierwand Klettersteig
Die Löwenbank bietet eine aussichtsreiche Rastmöglichkeit

Zentrale Lage, Talnähe, Parkplatz, Gastroangebote – ein Komplettpaket

Fazit: Geierwand – ein lohnendes Ziel für Kletterenthusiasten! Von der Autobahn gut zu erreichen, talnaher Klettersteig mit Parkplatz und einigen Gastroangeboten in der Nähe. Das Komplettpaket kann sich hier sehen lassen!

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Gegen Ende hin wird es nochmal sehr steil und ausgesetzt
Geierwand Klettersteig
Die Schlusswand bietet weitere Tiefblicke bis zur darunterliegenden Autobahn

Lage auf Google Maps:

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